Leben in der Stadt
Schon 19 Jahre wohnt unsere Familie in einem dreigeschossigen Haus einer Großsiedlung. Diejenigen, die auf dem Lande wohnen, behaupten sehr oft, dass sie neimals in der Stadt wohnen wollten und schon ûberhaupt nicht in einem Hochhaus. Nur /jenže/ hat das Wohnen in der Stadt wie auf dem Lande seine positiven und negativen Seiten. Aber ich meine, dass die Vorteile ûberwiegen. Die Stadt ist fûr die umliegenden Dörfer das Zentrum sämtlichen Geschehens /veškerého dìní/. Die Menschen fahren aus den unterschiedlichsten Ecken hierher, um unerläßliche /nezbytné/ Dinge zu kaufen – nicht nur Bekleidung und Schuhe, Bedarf fûr Haushalt und Garten, sondern vor allem Lebensmittel. In der Stadt, finden wir eine Menge Geschäfte, die ein unterschiedliches Warensortiment anbieten. Hier funktioniert auch eine Konkurenz, so sind wir also nicht nur auf einen Verkäufer mit hohen Preisen fûr verkaufte Waren angewissen /odkázáni/. Wir können auch, wenn wir den Einkauf beendet haben, auf eine Tasse Tee oder Kaffee in die nächste /nejbližší/ Kaffeestube, Konditorei /cukráøství/ gehen. Und das ist auch einer der vielen Vorteile. Wenn man gerade keine Lust zum Kochen hat, genûgt es, den Telefonhörer abzunehmen, sich einen Tisch fûr ein Mittagessen im Restaurant bestellen. Die Stadt ist aber hauptsächlich ein Synonym fûr den Ort allen kulturellen Geschehens. Hier werden Messen, Festivals, Auftritte von Musik- und Tanzgruppen, Ausstellungen durchgefûhrt. Und ich kann nicht Kinos und Theater vergessen. In der Stadt gibt es auch verschiedene Sporteinrichtungen – Winterstadion, Schwimmbad, Hallenbassen, Spielplätze, Tennisplätze, Fitneßzentren,…
Ein Charakteristikum der Stadt ist, dass sich hier eine hinreichend große Menge Schulen befindet – Grund-, Mittel-, berufsaubildende Schulen und manchmal auch Hochschulen.
Aber Leben in der Stadt hat auch Nachteile. Die Umwelt, die die Leute in der Stadt umgibt, ist oft so dicht mit Geschäften und anderen Gebäuden verbaut, dass hier nur einige Quadratmeter fûr ein Stûckchen grûnen Rasen ûbrigbleit /zbývá/. Die Luft in den Städten ist oft so verdorben, dass die Menschen nicht hinausgehen können. Diese giftigen Stoffe werden allerdings nicht nur von Fabriken produziert, sondern auch vom Verkehr. Keine Stadt kommt ohne Zugbahnhof, Busnetz, Straßenbahnen und Trolleybusse aus.
Und wie sehen die Beziehungen zwischen den Menschen in den Städten aus? Vielleicht ist es eine etwas altmodische Ansicht, aber es scheint, dass die Menschen in den Städten fûr sich nicht so viel Zeit haben und sie leben in Anonymität. Hier gibt es weniger Klatschbasen als auf dem Lande. Nur möglich die Kinder in der Stadt haben weniger Platz zum Spielen. Die Kinder können nur den ganzen Tag im Sandkasten oder auf dem Spielplatz spielen und gehen nur nach Hause, um zu essen. In der Stadt gibt es auch Probleme mit Drogen. Die Kinder schließen sich mit verschiedenen Gruppen an, beginnen zu rauchen, schlimmstenfalls lernen Alkohol und Drogen kennen. Trotzdem möchte ich nicht auf dem Lande leben und jeden Tag zur Schule fahren mûssen.
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